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Sonntag, 11. Dezember 2011

KAYAH STAAT:

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Der Kayah Staat, früher Karenni genannt, wird im Norden von den Shan-Bergen, im Osten von der thailändischen Mae-Hong-Son-Provinz und im Süden vom Kayin (Karen) Staat begrenzt. Er ist der kleinste der sieben Staaten von Myanmar. Das Gebiet ist bergig und wird vom Thanlwin (Salween), dem größten Strom, durchzogen. Die Karen bewohnen den Staat, der gute Bestände an Kyun (Teakholz) und anderen Harthölzern, beispielsweise Pyinkado (Eisenholz), Padauk und Ingyin, aufweist. Andere Waldprodukte sind Gummilack, Harz und Honig. Im Süden des Staates befinden sich Zinnvorkommen. Kayah produziert auch Marmor. Die Landwirtschaft ist eine der Haupteinnahmequellen der Bevölkerung. Reis, Weizen, Mais, Hirse, Erdnüsse, Sesam, Baumwolle, Sojabohnen, Chili, Zwiebeln, Knoblauch, Tabak, Orangen, Bananen und Gemüse werden angebaut. Myanmars größtes und wichtigstes Wasserkraftwerk steht an den Wasserfällen von BaluChaung in LawPita, ungefähr 20 Kilometer südlich von Loikaw, der Hauptstadt des Staates Kayah.

Anreise:
Touristen beginnen ihre Reise normalerweise im Gebiet des Inlesees mit dem Boot oder Auto. Die Autostraßen von Taungoo (Bago-Division) und vom Staat Kayin werden wegen mangelnder Sicherheit und schlechten Straßenverhältnissen nicht empfohlen. Loikaw ist durch die neu erbaute Eisenbahnlinie Aungban-Pinlong-Loikaw angebunden.
Die Myanmar Airways Domestic fliegt nach Loikaw, wird aber wegen ihres schlechten Sicherheitszustands selten von Touristen benutzt.



Loikaw:
Loikaw ist die Hauptstadt des Kayah Staates. Das berühmte religiöse Wahrzeichen von Loikaw ist der Pagodenhügel von Thiri-Mingalar Taung-kwe, einer landschaftlich reizvollen Erhebung, von der aus man die gewaltige Weite des Landes überblickt. In der Umgebung von Loikaw begeben sich Besucher gern zur Taungwe Pagode (zwei Hügelspitzen auf denen sich jeweils eine Pagode befindet), zu den beiden Seen und zum Markt. Die verehrten Namen einiger Pagoden waren: Shwe Yin Aye Ceti, Kyauk Thanban Ceti, Aung Taw Mu Ceti, Su Taung Pyi Ceti, Pyi Lone Chan Thar Ceti, Auk Kyaik Htee Yoe Ceti, Atet Kyaik Htee Yoe Ceti und Shwe Pyi Aye Ceti. Eine Prophetie besagt, dass eines Tages die neun Pagoden zu einer allwissenden Pagode zur Verbreitung und Aufrechterhaltung des buddhistischen Glaubens vereinigt werden. Der Name des heiligen Hügels wurde 1970 zu Thiri-mangalar Hill geändert.
Der nächste interessante Ort heißt Htee-pwint-kan oder Schirmteich. Er liegt in der Ortschaft Demosoe im Herzen der Reisfelder und war nicht mehr als ein kleiner Teich mit einem Durchmesser von ungefähr 30 m. Die Kayahs glauben, dass der gegenwärtige 'Htee pwint kan' vom Krokodil mit Hilfe eines weißen Büffels gegraben wurde. Es gibt eine Legende über diesen Teich, die besagt: “Vor langer Zeit lebten einmal ein großes weißes Kaninchen und ein großes Krokodil als Freunde in einem dichten Wald. Eines Tages berichtete das Kaninchen dem Krokodil, dass im nächsten Sommer eine schlimme Dürre auftreten und große Not bereiten würde. Das Kaninchen überredete das Krokodil daraufhin, den Wald zu verlassen und sich in bessere Weidegründe mit reichlich Wasser zu begeben. Das Krokodil glaubte dem Kaninchen und so machten sie sich auf den Weg bis sie auf einem Hügel angekommen waren. Dort lief das Kaninchen davon und überließ das arme Krokodil seinem Schicksal. Glücklicherweise kam ein weißer Büffel vorbei und sah die missliche Lage des verzweifelten Krokodils. Das Krokodil bat den weißen Büffel, dass er ihm einen Platz mit reichlich Wasser zeigen möge. Der Büffel entgegnete, dass das Wasser weit entfernt sei. Daraufhin schlug das Krokodil vor, dass der Büffel mit seinen starken Hufen die Erde aufgraben und dann darauf urinieren solle, so dass der Boden wieder weich würde. Dies sollte er immer wieder tun, bis das Loch groß genug würde, damit sich das Krokodil darin suhlen könne. Der Büffel war behilflich bis durch einen reinen Zufall Wasser aus einem unterirdischen See hervorschoss und dem amphibischen Tier Erleichterung brachte. Das dankbare Krokodil versprach dem Büffel, dass es ihm nie wieder an Wasser mangeln würde. Deshalb haben die Büffel heute immer Wasser, weil die Krokodile ihr vor langer Zeit gegebenes Versprechen gehalten haben."
 

Taungwe Pagode

Padaung

Lisu
 

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